Corona-Aufarbeitung in den Ländern

Sachsen:  AfD beantragt Untersuchungsausschuss zu Corona

Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat einen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Corona-Politik beantragt. Er soll die Arbeit der sächsischen Regierung im Zusammenhang mit dem Corona-Virus im Zeitraum von 2019 bis 2024 kritisch prüfen.

Auch das BSW hatte einen U-Ausschuss zu Corona angekündigt.

CDU, SPD, Grüne, Linke sowie der Vertreter der Freien Wähler, Matthias Berger, sehen dagegen in einer Enquete-Kommission das geeignete Mittel, um die Pandemie aufzuarbeiten und Lehren für die Zukunft zu ziehen.

BSW-Antrag auf Corona-Untersuchungsausschuss in Thüringen von CDU unterstützt

Das Thüringer BSW hat am Mittwoch im Landtag einen Antrag auf einen Untersuchungsausschuss gestellt. Das nötige Quorum von 18 Abgeordneten wurde dank Unterstützung von 4 CDU-Abgeordneten erreicht.
Eine Kooperation mit der AfD beim Antrag auf einen Untersuchungsausschuss wurde vom BSW mit Verweis auf die konstituierende Sitzung des Landtages abgelehnt.

Im Untersuchungsausschuss soll, wie die Welt berichtet, die „Handlungen und Unterlassungen“ der Thüringer Landesregierung im Zuge der Corona-Krise auf Fehler untersucht werden. Dabei soll auch geklärt werden, ob die Corona-Maßnahmen überhaupt verhältnismäßig und mit „verfassungsrechtlichen Prinzipien vereinbar“ gewesen sind.

Und im Bundestag?

Auch dort möchte das BSW einen Corona-Untersuchungsausschuss einsetzen, anscheinend auch mit Unterstützung der AfD. Diese hat bereits ihre Unterstützung des BSW-Antrags angekündigt.
Von den Ampelparteien und der CDU wird ein solches Instrument im Bundestag  blockiert.

Nach den folgenden Quellen zusammengestellt:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-afd-beantragt-untersuchungsausschuss-zu-corona-100.html
https://apollo-news.net/cdu-unterstuetzt-corona-untersuchungsausschuss-in-thueringen/

Zum Herunterladen:

Materialien für Schilderaktion
Materialien für Schilderaktion



Buchtipp: Vereinnahmte Wissenschaft

eine Rezension von Norbert Häring

Schon jetzt ist absehbar, dass sein Beitrag zur Aufarbeitung der Corona-Zeit größer sein wird als der der Enquete-Kommission. Denn die Protokolle zeigen sehr deutlich, dass nicht einfach Fehler gemacht wurden. Vielmehr wussten die zuständigen Wissenschaftler beim RKI frühzeitig und gut Bescheid darüber, dass es keine Belege über den Nutzen von Atemschutzmasken als Schutzmaßnahme für die breite Bevölkerung gab, dass die Übersterblichkeit gering und die Gefahr für Menschen jüngeren und mittleren Alters sehr gering war – letztlich also, dass es keine Rechtfertigung für einen generellen Lockdown gab. Sie wussten, dass Kinder keine wichtige Ansteckungsquelle waren und hielten nichts von generellen Schulschließungen. Auch von schweren Nebenwirkungen der mRNA-Behandlungen wussten sie frühzeitig.

Quelle Norbert Häring [LINK]
Das Buch ist erschienen beim Massel Verlag [LINK]
Quelle: Bastian Barucker, 15.07.2025