Mitglieder der Who haben sich nicht auf den abschießenden Wortlaut des sogenannten Pandemie-Vertrags einigen können. Damit ist auch die 9. Verhandlungsrunde gescheitert.
Besonders Vertreter aus afrikanischen Staaten weisen die geplanten Bestimmungen zurück.
Die panafrikanische Epidemie- und Pandemie-Arbeitsgruppe bezeichnet den aktuellen Vertragsentwurf als kolonialistisch. Die Wissenschaftler lehnen zudem vorgesehene Lockdowns und Zwangsimpfungen ab. Drüber hinaus kritisieren sie, dass die Ermächtigung des WHO-Generaldirektors, eine Krankheit jederzeit als öffentlichen Gesundheitsnotstand von internationaler Tragweite einstufen zu können, die nationale Souveränität untergrabe.
Eine letzte Verhandlungsrunde wird vom 29. April bis zum 10. Mai stattfinden. Der Vertrag soll Ende Mai verabschiedet werden.
Quelle:
Mitschrift der Nachrichten im Kontrafunk (https://kontrafunk.radio/de/) am 09.04.2024, 9.00 Uhr