50 Millionen Euro für "Team Europa und afrikanische Partner" zur Stärkung der Gesundheitssysteme und des sozialen Schutzes in Afrika

Am 20.03.2024 gab die EU Kommission eine Pressemitteilung heraus - wie so oft gibt es hierzu keine deutsche Übersetzung. Wir haben diese daher mittels automatischem Übersetzungstool ins Deutsche übersetzt. Aus dieser Pressemitteilung geht hervor, dass der von der WHO propagierte "One Health" Ansatz, der im Pandemievertrag, welcher im Juni 2024 erst beschlossen werden soll (was juristisch fragwürdig erscheint, wie wir hier bereits berichtet haben), von der EU Kommission im vorauseilendem Gehorsam umgesetzt wird. An den Formulierungen und Fachbegriffen zeigt sich, dass diese offensichtlich direkt aus der Feder der WHO/Gates stammen. Dieser "One Health" Ansatz wird hier also über die Afrikanische Union heimtückisch eingeführt. Nicht vergessen sollte man dabei, dass der "One Health" Ansatz auch einen Klimalockdown als Option beinhalten wird. Hier nun die deutsche Übersetzung der Pressemitteilung:


PRESSEMITTEILUNG 20. März 2024 Brüssel

Team Europa und afrikanische Partner starten vier Initiativen zur Stärkung der Gesundheitssysteme und des sozialen Schutzes in Afrika *

Seiteninhalte

Drei Gesundheitsinitiativen des Team Europe (TEIs) wurden heute während der hochrangigen Veranstaltung zur Partnerschaft zwischen der Europäischen Union (EU) und der Afrikanischen Union (AU) zum Thema globale Gesundheit für gleichberechtigten Zugang in Brüssel ins Leben gerufen. Die TEIs werden die Gesundheitssicherheit stärken, öffentliche Gesundheitsinstitute in Afrika unterstützen und die digitale Gesundheit fördern. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine Team-Europa-Initiative zum Thema Sozialschutz ins Leben gerufen.

Die Team Europe-Initiative für nachhaltige Gesundheitssicherheit wird die Prävention, Vorbereitung und Reaktion auf Infektionsbedrohungen und antimikrobielle Resistenzen in afrikanischen Ländern stärken. Es vereint die Europäische Kommission, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Spanien, das ECDC und das Africa CDC.

Die Partner werden einen One-Health-Ansatz anwenden und dabei anerkennen, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen untrennbar miteinander verbunden sind, und die operativen Kapazitäten des Africa CDC unterstützen, einschließlich Labors, Überwachungssystemen und Umsetzungsforschung auf nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene. Aufbauend auf laufenden erfolgreichen Maßnahmen, wie der 2021 begonnenen Zusammenarbeit zwischen Africa CDC und ECDC, wird die Initiative von 2022 bis 2027 mit 123 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt profitieren.

Die Initiative zur Unterstützung öffentlicher Gesundheitsinstitute in Afrika wird afrikanische nationale öffentliche Gesundheitsinstitute und öffentliche Gesundheitsschulen stärken. Es wird die regionale Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen afrikanischen und europäischen Instituten fördern und die Ausbildung, Forschung und den Wissensaustausch des Gesundheitspersonals verbessern.

Diese Initiative, die die Europäische Kommission, Belgien, Tschechien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, die Niederlande, Portugal, Spanien, Schweden und das afrikanische CDC zusammenbringt, konzentriert sich auf die Verringerung von Ungleichheiten beim Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung und Krankheitsprävention durch integrierte Gebäude und ganzheitliche Gesundheitssysteme und letztendlich die Förderung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung. Von 2024 bis 2027 erhält es 50 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt.

Die Digital Health-Initiative unterstützt afrikanische Partner bei der Stärkung der Gesundheitssysteme und der Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung durch digitale Lösungen, insbesondere solche, die für die Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien relevant sind. Die Initiative wird dazu beitragen, die primäre Gesundheitsversorgung zu stärken und eine gemeinsame Strategie für digitale Gesundheit zu entwickeln, die auf die regionalen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Initiative wird von 2021 bis 2027 mit 87 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt gefördert und bringt die Europäische Kommission, Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Portugal, Spanien und Schweden sowie den Digital for Development (D4D) Hub zusammen. Die Social Protection-Initiative stärkt die nationalen Sozialschutzsysteme in Subsahara-Afrika durch gemeinsame Anstrengungen auf regionaler Ebene. Es wird auf dem Austausch europäischer und afrikanischer Erfahrungen und bewährter Praktiken zur Einrichtung sozialer Sicherungssysteme aufbauen. Diese Initiative bringt die Europäische Kommission, Belgien, Frankreich, Deutschland und Irland zusammen. Die EU trägt durch die laufende bilaterale Zusammenarbeit im Wert von rund 250 Millionen Euro zur Stärkung der Sozialschutzsysteme auf Landesebene in Subsahara-Afrika bei.

Hintergrund

An der heutigen Eröffnung nahmen die Europäische Kommission, die belgische Regierung, die Afrikanische Union und die Africa Centers for Disease Control and Prevention (Africa CDC) sowie hochrangige Vertreter verschiedener Mitgliedstaaten teil, die zusammen mit EU-Institutionen das Team Europe bilden.

Die Initiativen sind Teil des EU Global Gateway Africa-Europe Investment Package, das auf dem 6. EU-AU-Gipfel im Jahr 2022 vorgestellt wurde, und unterstützen die gemeinsame Vision für 2030. Sie stehen voll und ganz im Einklang mit der globalen Gesundheitsstrategie der EU und der neuen öffentlichen Gesundheitsordnung für Afrika Förderung widerstandsfähiger Gesundheitssysteme auf dem Kontinent und ein Beweis für das gemeinsame Engagement der EU und der AU bei der Unterstützung von Initiativen für Pandemievorsorge, Gesundheitssicherheit und gleichberechtigten Zugang zu hochwertigen grundlegenden Gesundheitsdiensten.

Bei der hochrangigen Veranstaltung unterzeichneten das Africa CDC und die Europäische Kommission außerdem eine Verwaltungsvereinbarung zur Festlegung von Modalitäten der Zusammenarbeit, darunter regelmäßiger technischer Dialog, Kapazitätsaufbau und Förderung der technischen Zusammenarbeit, mit dem Ziel, darüber hinaus Informationen auszutauschen und den Personalaustausch zu erleichtern.

* Aktualisiert am 20.03.2024 um 15:30 Uhr

Zitat(e)

Starke internationale Partnerschaften und gemeinsame Ziele sind entscheidend, um aktuelle und zukünftige Gesundheitsherausforderungen effektiv zu bewältigen. Während wir die strategische Gesundheitspartnerschaft zwischen Afrika und der EU ausbauen, sind die heutigen Initiativen Teil der externen Dimension der Europäischen Gesundheitsunion und ein starkes Zeichen unseres gegenseitigen Engagements für die Zusammenarbeit. Das bedeutet, dass wir gemeinsam Prävention, Vorsorge und Reaktion stärken und dem One-Health-Ansatz und der Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen Vorrang einräumen müssen, um eine bessere Gesundheitsversorgung und einen besseren Schutz für alle unsere Bürger zu gewährleisten.

Stella Kyriakides, Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Team Europa und Afrika ziehen die Lehren aus der COVID-19-Pandemie und verstärken ihre Zusammenarbeit im globalen Gesundheits- und Sozialschutz weiter, um die SDGs wieder auf Kurs zu bringen. Diese Initiativen unterstreichen unser gemeinsames Engagement von Team Europe für die Förderung einer nachhaltigen Gesundheitssicherheit und die Förderung der öffentlichen Gesundheit und des sozialen Schutzes in Afrika und mit Afrika. Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und die Nutzung innovativer Ansätze wollen wir widerstandsfähige Systeme aufbauen, die Gemeinden auf dem gesamten Kontinent zugute kommen. Diese Initiativen zeigen die Global Health Strategy, eine Säule der Global Gateway-Investitionsstrategie, in Aktion.

Jutta Urpilainen, Kommissar für internationale Partnerschaften

Die Einführung dieser drei TEIs mit Schwerpunkt auf Gesundheit und eines auf Sozialschutz zeigt, dass wir uns intensiv mit den verschiedenen Aspekten der Gesundheit befassen wollen. Die TEIs bündeln die Herausforderungen der Gesundheitssicherheit und der allgemeinen Gesundheitsversorgung und liefern konkrete Antworten.

Caroline Gennez, Minister für Entwicklungszusammenarbeit Belgiens

Durch die Zusammenarbeit mit Team Europe treiben wir Gesundheitsinitiativen wie One Health und Primary Health Care voran, um die Gesundheitssysteme und die Krankheitsüberwachung in ganz Afrika voranzutreiben. Der Start dieser drei Team-Europa-Initiativen mit Schwerpunkt Gesundheit stellt neben unserem Engagement für den sozialen Schutz einen entscheidenden Schritt zur direkten Bewältigung globaler Gesundheitsherausforderungen und zur Betonung der allgemeinen Gesundheitsversorgung dar.

Dr. Jean Kaseya, Generaldirektor der Africa Centers for Disease Control and Prevention


Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_1563 | Team Europe and African partners launch four initiatives English 49.386, kB - PDF